Risiko Schlafapnoe
Was tun bei Schlafapnoe?
Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine weit verbreitete Schlafstörung, bei der es während des Schlafs zu wiederholten Atemaussetzern kommt. Diese können zu Tagesmüdigkeit, Konzentrationsproblemen und ernsthaften gesundheitlichen Folgen führen. Die Hauptursachen für OSA sind anatomische Faktoren, Übergewicht und Lebensstilgewohnheiten.

Schlafapnoe und Elektrosmog: Unsichtbare Belastung im Schlafzimmer?
Was ist Schlafapnoe?
Schlafapnoe ist eine ernstzunehmende Atemstörung, bei der es während des Schlafs zu regelmässigen Atemaussetzern kommt. Die häufigste Form ist die obstruktive Schlafapnoe (OSA), bei der sich die Atemwege zeitweise verengen oder vollständig verschliessen.
Typische Symptome | Häufige Auswirkungen |
---|---|
Schnarchen mit Atempausen | Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörungen |
Schwitzen in der Nacht | Erhöhter Blutdruck, Herzprobleme |
Morgendliche Kopfschmerzen | Gesteigertes Unfallrisiko |
Was ist Elektrosmog?
Elektrosmog beschreibt die Belastung durch künstlich erzeugte elektromagnetische Felder (EMF), die von WLAN-Routern, Mobilfunkmasten, Funkthermostaten, Elektroinstallationen oder Haushaltsgeräten ausgehen. Diese Felder wirken rund um die Uhr auf unseren Körper ein – besonders im Schlaf ist dies kritisch, da der Körper in dieser Phase regenerieren und entgiften sollte.
- Hochfrequenz (HF): z. B. Mobilfunk, WLAN, Bluetooth
- Niederfrequenz (NF): z. B. Stromleitungen, Netzteile
Was sagt die Wissenschaft über EMF und Schlafapnoe?
Die Forschung zu EMF und Schlafqualität ist umfangreich, jedoch nicht eindeutig. Es gibt Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen elektromagnetischer Strahlung und schlechterem Schlaf, allerdings sind direkte Beweise für die Auslösung von Schlafapnoe bisher nicht erbracht.
- Mehrere Studien zeigen eine Beeinflussung des REM-Schlafs durch EMF.
- Die Melatoninproduktion – zentral für guten Schlaf – könnte reduziert werden.
- Das autonome Nervensystem reagiert auf EMF – möglicherweise mit Folgen für die Atemregulation.
Wichtig: Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) erkennt an, dass mehr Forschung notwendig ist, um einen direkten Zusammenhang zwischen EMF und Schlafapnoe zu bestätigen oder auszuschliessen.
Was kann man tun? EMF-Reduktion im Alltag
Auch ohne wissenschaftlich erwiesenen Zusammenhang lohnt es sich, die Strahlenbelastung im Schlafzimmer zu reduzieren – besonders für empfindliche Menschen oder Betroffene mit Schlafstörungen:
- WLAN-Router nachts vollständig ausschalten.
- Smartphones im Flugmodus, mindestens 1 m entfernt vom Bett.
- Netzteile und Radiowecker aus dem Schlafbereich entfernen.
- Abschirmmaterialien wie Baldachine, geerdete Matten oder Spezialfarben einsetzen.
- Stromfreischalter für das Schlafzimmer installieren.
Massnahme | Wirkung | Schwierigkeitsgrad |
---|---|---|
Router nachts aus | Reduziert HF-Strahlung deutlich | Sehr einfach |
Stromfreischalter | Senkt elektrische Felder auf 0 | Mittel |
Baldachin aus Silbertextil | Blockt WLAN & Mobilfunk | Hochpreisig, effektiv |
Fazit: Vorsicht ist besser als Nachsicht
Auch wenn der Zusammenhang zwischen EMF und Schlafapnoe wissenschaftlich nicht abschliessend geklärt ist, zeigt die Praxis: Viele Betroffene berichten über eine Besserung ihres Schlafs nach Reduktion der Strahlenbelastung. Wer auf gesunden Schlaf Wert legt – besonders mit Vorerkrankungen – sollte den Schlafplatz bewusst gestalten und strahlungsarme Zonen schaffen.