Paul Schmidt
Ingenieur und Begründer der Bioresonanz
Paul Schmidt (*31. Oktober 1922 in Altenhundem, Sauerland; †2. September 1994) war ein deutscher Ingenieur, der als Begründer der sogenannten Bioresonanz nach Paul Schmidt gilt. Mit seinem alternativmedizinischen Ansatz wollte er aufzeigen, wie elektromagnetische Frequenzen gezielt zur Unterstützung der körperlichen Selbstregulation eingesetzt werden können.
Von der Technik zur Schwingungsmedizin
Ursprünglich war Schmidt im Bereich der Maschinenbau- und Messtechnik tätig. In den 1970er-Jahren begann er, sich mit den Wirkungen von Frequenzen auf biologische Systeme zu beschäftigen. Seine These: Jeder menschliche Organismus – bis hin zu jedem Organ – verfügt über ein individuelles Frequenzmuster, das bei Krankheit gestört sein kann.
Anders als bei der schulmedizinisch nicht anerkannten endogenen Bioresonanz, bei der körpereigene Signale über Elektroden analysiert und rückgeführt werden, entwickelte Schmidt ein exogenes System. Dieses soll gezielt Frequenzen von aussen einbringen, um die natürliche Ordnung im Körper zu fördern.
Gründung von Rayonex
Im Jahr 1982 gründete Paul Schmidt die Rayonex Biomedical GmbH, die bis heute Geräte zur Anwendung seiner Bioresonanz vertreibt. Eines der bekanntesten Modelle ist der Rayocomp PS 1000 polar, welcher mit sogenannten Frequenzspektren arbeitet, die auf spezifische Organe oder Systeme ausgerichtet sind.
Die Methode wird in der Alternativmedizin verwendet – insbesondere bei chronischen Beschwerden, Allergien, Erschöpfungssymptomen und als ergänzende Massnahme zur Harmonisierung des Energiehaushalts.
Grundlagen der Bioresonanz nach Paul Schmidt
Die wichtigsten Annahmen im Überblick:
- Jeder biologische Vorgang hat eine spezifische Frequenz.
- Krankheit bedeutet eine Störung im elektromagnetischen Gleichgewicht.
- Gezielte externe Frequenzen können dieses Gleichgewicht unterstützen.
- Der Körper selbst bleibt immer das aktive Regulationssystem.
Die Frequenzbereiche, mit denen gearbeitet wird, liegen in der Regel im niedrigfrequenten Bereich (z. B. 1 Hz bis 1 MHz). Die Übertragung erfolgt nicht elektrisch, sondern über Resonanzphänomene mittels spezieller Antennen- und Spulensysteme.
Veröffentlichung und Systematisierung
Die Theorien von Paul Schmidt wurden nach seinem Tod von Dietmar Heimes (Geschäftsführer von Rayonex) weiterentwickelt und publiziert – insbesondere im Buch „Bioresonanz nach Paul Schmidt“. Heute wird die Methode systematisch über:
- ein eigenes Ausbildungszentrum (Rayonex Academy)
- digitale Auswertungsgeräte (z. B. Rayoscan)
- Standardisierte Frequenzprogramme („Grundregulation“, „Allergie“, „Elektrosmog“)
Wissenschaftliche Bewertung und Kritik
Die schulmedizinische Fachwelt bewertet die Methode kritisch. Studien, die eine über den Placeboeffekt hinausgehende Wirkung belegen, liegen bislang nicht in ausreichender Qualität vor. Kritiker sprechen daher von Pseudowissenschaft und weisen darauf hin, dass Patienten nicht von anerkannten Diagnosen oder Therapien abgelenkt werden sollten.
Gleichzeitig gibt es in der Praxis zahlreiche Anwender – insbesondere im Bereich der naturheilkundlich orientierten Therapie, Tierheilkunde und Energiemedizin.
Vermächtnis
Paul Schmidt verstarb am 2. September 1994 in Lennestadt-Altenhundem. Sein Lebenswerk wird bis heute durch Rayonex fortgeführt. Die Geräte und Frequenzsysteme nach ihm werden mittlerweile weltweit eingesetzt – in Deutschland, der Schweiz, Asien und zunehmend auch im veterinärmedizinischen Bereich.
„Nicht die Symptome sollen behandelt werden – sondern das Schwingungsmuster des Menschen harmonisiert.“
– Paul Schmidt
Fazit
Paul Schmidt war ein technikorientierter Querdenker mit einem feinen Gespür für energetische Prozesse. Seine Bioresonanz-Methode ist wissenschaftlich umstritten, aber im alternativmedizinischen Umfeld weit verbreitet. Ob man seine Frequenzlehre als bahnbrechend oder spekulativ einstuft: Sie ist ein bedeutender Bestandteil der modernen Energiemedizin.