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Elektrosmog im Kinderzimmer – das sollten Eltern wissen

Das Kinderzimmer ist ein Ort der Geborgenheit, des Spiels und der Erholung. Doch was viele nicht wissen: Auch hier lauern unsichtbare Störquellen – elektromagnetische Felder, sogenannte „Elektrosmog“. Besonders bei Kindern können diese Felder sensibler wirken als bei Erwachsenen.

In diesem Artikel erfährst du, welche typischen Strahlungsquellen im Kinderzimmer vorkommen, warum sie problematisch sein können – und wie du sie ganz einfach reduzieren oder ersetzen kannst. Für einen gesünderen Schlaf und mehr innere Ruhe – ganz ohne Technikpanik.

Warum sind Kinder besonders empfindlich gegenüber Elektrosmog?

  • Ihr Körper ist kleiner – Strahlen dringen tiefer ein
  • Die Blut-Hirn-Schranke ist durchlässiger
  • Das Nervensystem befindet sich im Aufbau
  • Kinder verbringen viele Stunden in unmittelbarer Nähe zu Geräten (z. B. Babyphone, Tablets, Lampen)

Typische Strahlenquellen im Kinderzimmer

Strahlenquelle Art der Strahlung Alternative / Lösung
Babyphone Hochfrequente Funkstrahlung (DECT) Kabelgebundene Modelle, Low-EMF-Geräte mit ECO-Modus
Baby-Videokamera / WLAN-Cam Dauerhafte WLAN-Emission Zeitschaltuhr, kabelgebundene Überwachung oder ganz bewusst weglassen
WLAN-Router in der Nähe Pulsierende Mikrowellenstrahlung Router nachts abschalten, Ethernet nutzen, Router aus dem Kinderzimmer verbannen
Funk-Rauchmelder Niederfrequente Funkimpulse Klassische batteriebetriebene Rauchmelder ohne Funk
Luftreiniger / Nachtlicht mit Bluetooth Niederfrequenz (Netzspannung) + Funk Geräte ohne Funkmodul, mit Zeitschaltuhr oder Netzfreischalter
LED-Lampen mit Netzteil Elektrische Wechselfelder (50 Hz) Gute LED-Leuchten mit Schutzkleinspannung, ggf. abgeschirmt
Steckdosenleisten am Bett Elektrische & magnetische Wechselfelder Abstand halten, Netzfreischalter, nur bei Bedarf anschliessen
Handy oder Tablet WLAN, Bluetooth, LTE/5G Im Flugmodus oder ganz ausserhalb des Schlafbereichs

Detaillierte Erläuterungen zu den Strahlungsquellen

📡 Babyphone

Die meisten handelsüblichen Babyphones senden permanent – selbst wenn kein Ton übertragen wird. Besonders kritisch: DECT-Geräte (digitale Funktechnik) mit gepulster Mikrowellenstrahlung.

Besser: Wähle ein analoges Modell oder eines mit ECO-/VOX-Modus, bei dem nur bei Geräuschen gesendet wird. Alternativ: Kamera & Mikrofon mit Kabel oder Baby-Überwachung ganz bewusst reduzieren.

🎥 Baby-Videokamera & WLAN-Cam

Smarte Baby-Cams senden meist rund um die Uhr per WLAN – in unmittelbarer Nähe zum Kinderkopf.

Tipp: Mindestens 2 m Abstand, WLAN nur gezielt aktivieren oder auf kabelgebundene Alternativen ausweichen.

📶 WLAN-Router in Reichweite

WLAN ist bequem – aber in vielen Wohnungen ist der Router nur 1–2 m vom Kinderbett entfernt. Die Belastung ist dort besonders hoch.

Alternative: WLAN nachts abschalten, LAN-Kabel nutzen, Router aus dem Kinderzimmer entfernen.

🚨 Funk-Rauchmelder

Immer häufiger in Neubauten – aber sie senden regelmässige Funkimpulse. Diese können besonders bei Kindern störend wirken.

Alternative: Klassische Rauchmelder ohne Funk oder mit Kabelanschluss.

🔌 Steckdosenleisten & Kabel

Nachtlicht, Ladegerät oder Babygeräte werden oft direkt neben dem Bett eingesteckt. Das erzeugt elektrische Felder im Schlafbereich.

Lösung: Abstand halten, Netzfreischalter verwenden oder nach Bedarf ein- und ausstecken.

📱 Handy & Tablet

Auch wenn sie im Flugmodus sind: Kinder nutzen Geräte oft direkt am Körper. Strahlung durch Bluetooth oder WLAN bleibt bestehen.

Regel: Kein Ladegerät am Bett. Flugmodus aktivieren oder Gerät ausserhalb des Raumes lassen.

10 einfache Massnahmen für ein strahlungsarmes Kinderzimmer

  • WLAN nachts abschalten
  • Babyphone mit ECO-/VOX-Modus nutzen
  • Keine Handys oder Ladegeräte im Schlafzimmer
  • Keine Funkrauchmelder im Kinderzimmer
  • Nachtlichter ohne Funk verwenden
  • Abstand zu Stromleitungen & Geräten einhalten
  • Videokameras nur gezielt verwenden
  • Netzfreischalter installieren
  • LED-Lampen mit Kleinspannung oder Abschirmung
  • Professionelle Messung des Schlafplatzes durchführen

Fazit: Weniger ist mehr – besonders im Kinderzimmer

Elektrosmog lässt sich nicht ganz vermeiden – aber ganz gezielt reduzieren. Gerade Kinder profitieren davon, wenn ihr Rückzugsort frei von Störquellen ist.

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