Robert Endrös

Der Ingenieur, der Erdstrahlen messbar machte
Robert Endrös war ein deutscher Diplom-Ingenieur und Behördenbaumeister aus Landshut, der sich nebenberuflich intensiv mit Radiästhesie und der Erforschung geopathischer Zonen beschäftigte. Als einer der ersten versuchte er, die umstrittene Praxis des Rutengehens mit physikalisch messbaren Werten zu verbinden – und legte damit wichtige Grundlagen für die baubiologische Strahlenforschung.
Herkunft, Beruf und Werdegang
Geboren wurde Robert Endrös im 20. Jahrhundert in Landshut (genaue Lebensdaten sind nicht veröffentlicht). Nach seinem Ingenieurstudium war er beruflich als Regierungsbaumeister tätig. In seiner Freizeit widmete er sich einem ungewöhnlichen Thema: der Radiästhesie – dem Auffinden von Erdstrahlen, Wasseradern und energetisch auffälligen Orten mithilfe von Rute oder Pendel.
Während viele Radiästheten auf ihre Intuition oder das „Spüren“ von Strahlungen setzten, war Endrös bestrebt, objektive Nachweise zu erbringen. Sein Ziel war es, geopathische Felder messbar zu machen – mit physikalischen Mitteln.
Physikalisch-technische Messungen von Erdstrahlen
Bereits in den 1990er-Jahren führte Endrös umfangreiche Messreihen durch, bei denen er mit Geräten wie Szintillationszählern, Hochfrequenzanalysatoren und Spektraldetektoren arbeitete. Seine wichtigste Erkenntnis:
Erdstrahlen sind keine starken, direkt messbaren Energien, sondern äusserst schwache Mikrowellen mit biologischer Wirkung.
Diese Hypothese markierte einen Wendepunkt in der Radiästhesie. Sie erlaubte erstmals, sogenannte „Störzonen“ nicht nur radiästhetisch, sondern auch physikalisch zu erfassen – z. B. anhand von:
- veränderter Ionisation in der Luft
- Mikrowellenfrequenzen im GHz-Bereich
- Störungen in der Vegetation oder bei Tierverhalten
- Veränderungen der Raumresonanz mit Resonanzmessplatten
Endrös verband so klassische Rutengängertechniken mit moderner Messtechnik – ein Ansatz, der heute noch in der Baubiologie und Geopathologie Anwendung findet.
„Die Strahlung der Erde und ihre Wirkung auf das Leben“
Sein bekanntestes Werk ist das Fachbuch „Die Strahlung der Erde und ihre Wirkung auf das Leben“, das 1978 in Landshut erstmals erschien. Darin dokumentiert er seine Untersuchungen an Wohnplätzen, Schlafstellen und Grundrissen von Häusern, in denen über Jahre hinweg gehäuft Krankheiten auftraten – vor allem Krebs, Rheuma und chronische Erschöpfung.
Besonders eindrucksvoll sind seine Fallstudien, in denen er Rutenausschläge mit Messwerten korrelierte und diese in Grundrisszeichnungen mit Störzonen darstellte. Er empfahl, Betten ausserhalb der Kreuzungspunkte von Störgittern wie dem Hartmann- oder Currynetz zu positionieren.
Endrös’ Beitrag zur Versachlichung der Radiästhesie
Robert Endrös war kein Esoteriker, sondern ein nüchterner Forscher mit technischem Hintergrund. Seine Arbeit gilt als Versuch, Radiästhesie und Baubiologie wissenschaftlich anschlussfähig zu machen. In vielen Punkten war er seiner Zeit voraus:
- Er erkannte früh, dass Mikrowellen und nicht messbare Feldveränderungen eine biologische Wirkung haben können.
- Er suchte systematisch nach Korrelationen zwischen Störzonen und Krankheitsbildern.
- Er dokumentierte seine Ergebnisse akribisch mit Zeichnungen, Tabellen und Messprotokollen.
Auch wenn seine Theorien nicht unumstritten blieben, gilt Endrös als Pionier der instrumentellen Strahlenforschung.
Einfluss auf heutige Baubiologie und Schlafplatzanalyse
Viele baubiologische Standards – z. B. das Meiden von Wasseradern unter dem Bett, das Vermeiden von Kreuzungen geopathischer Felder oder das Neutralisieren von Störzonen – gehen auf Endrös’ Erkenntnisse zurück. Seine Methode, technische Messung und radiästhetische Analyse zu kombinieren, ist heute gängige Praxis bei:
- geobiologischen Schlafplatzuntersuchungen
- Hausdiagnostik bei Krebs- und Erschöpfungssymptomen
- baubiologischen Neubauplanungen
Fazit
Robert Endrös war ein leiser, aber einflussreicher Wegbereiter der modernen Strahlenforschung. Er zeigte, dass Radiästhesie nicht im Widerspruch zur Technik stehen muss – sondern durch sie ergänzt werden kann. Sein Werk ist aktueller denn je, da der Einfluss unsichtbarer Felder in der heutigen Welt immer mehr Aufmerksamkeit erhält.
Auch wenn viele seiner Thesen noch nicht vollständig bewiesen sind, bleibt sein Ansatz ein brückenschlagendes Modell zwischen Intuition und Wissenschaft – und damit ein wichtiger Bestandteil der integralen Raumgesundheitsforschung.