Zum Hauptinhalt springen

Dr. Ernst Hartmann

Dr. Ernst Hartmann

Begründer des Hartmann-Gitters und der modernen Geobiologie

Dr. med. Ernst Hartmann (10. November 1915 – 23. Oktober 1992) war ein deutscher Arzt, Forscher und Pionier der Geobiologie. Durch seine intensive Beschäftigung mit geopathischen Belastungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit legte er den Grundstein für ein neues medizinisches Verständnis von Raum und Krankheit. Sein bekanntester Beitrag zur Radiästhesie ist die Entdeckung des sogenannten Hartmann-Gitters, eines globalen Netzsystems aus energetischen Linien, das bis heute zu den wichtigsten Grundlagen der Standortanalyse gehört.

Medizinischer Werdegang und Forschungshintergrund

Ernst Hartmann absolvierte sein Medizinstudium in den 1930er-Jahren in Deutschland und arbeitete als Allgemeinarzt in Eberbach am Neckar. Schon früh interessierte er sich für Naturheilkunde und komplementärmedizinische Verfahren. In seiner Praxis beobachtete er wiederkehrende Krankheitsmuster bei Patienten, die trotz medizinischer Behandlung keine Besserung erfuhren. Dies führte ihn zu der Hypothese, dass der Wohnort – insbesondere der Schlafplatz – eine bisher unbeachtete Rolle bei der Entstehung chronischer Beschwerden spielen könnte.

Gemeinsam mit seinem Bruder Dr. Robert Hartmann begann er ab den 1950er-Jahren mit systematischen radiästhetischen Messungen. Er suchte Zusammenhänge zwischen Störzonen (Wasseradern, Verwerfungen, energetischen Linien) und Krankheiten. Diese Studien führten ihn zur Entdeckung eines regelmässigen energetischen Rasters, das er später Hartmann-Gitter nannte.

Das Hartmann-Gitter – ein globales Strahlenmuster

Das Hartmann-Gitter ist ein energetisches Netz, das die Erde überzieht und aus vertikal aufsteigenden energetischen Linien besteht, die in einem Raster von etwa 2 m Nord-Süd und 2,5 m Ost-West verlaufen. An den Kreuzungspunkten – sogenannten „Reizzonen“ – beobachtete Hartmann eine erhöhte gesundheitliche Belastung. Diese Punkte, so seine Theorie, könnten den natürlichen Energiefluss im menschlichen Körper stören, insbesondere wenn sie sich unter Betten oder Arbeitsplätzen befinden.

Hartmann vermutete, dass sich Krankheiten wie Krebs, Rheuma, Schlafstörungen oder Immunschwächen bevorzugt dort entwickeln, wo Menschen dauerhaft auf solchen Kreuzungspunkten schlafen. Er empfahl, Schlafplätze systematisch zu analysieren und zu verlagern, um Reizzonen zu meiden.

Die „Internationale Gesellschaft für Geobiologie“

1987 gründete Dr. Hartmann die Internationale Gesellschaft für Geobiologie in Waldkatzenbach (Odenwald), die bis heute aktiv ist. Ziel der Gesellschaft war es, medizinische und baubiologische Erkenntnisse zu vereinen und Radiästhesie in einem wissenschaftlichen Rahmen weiterzuentwickeln. Es wurden Kurse, Kongresse und Forschungen initiiert, um die Ausbildung von Rutengängern, Ärzten und Baubiologen auf ein fundiertes Niveau zu heben.

Forschungsansatz und Kritik

Dr. Hartmann betrachtete sich selbst als Brückenbauer zwischen Schulmedizin und Raumforschung. Er betonte stets, dass seine Erkenntnisse auf klinischen Beobachtungen und empirischer Forschung basierten – auch wenn seine Methoden von der universitären Wissenschaft nicht anerkannt wurden. Kritiker bemängelten den subjektiven Charakter der radiästhetischen Messung und die fehlende Reproduzierbarkeit seiner Ergebnisse.

Dennoch blieb Hartmann stets sachlich und suchte den Dialog mit Ärzten, Architekten und Gesundheitswissenschaftlern. Er dokumentierte seine Studien sorgfältig, fertigte Zeichnungen und Rasterkarten an und versuchte, radiästhetische Phänomene mit biologischen Reaktionen wie Hautwiderstand, Schlafverhalten oder Immunparametern zu verknüpfen.

Publikationen und Vermächtnis

Zu den wichtigsten Veröffentlichungen Hartmanns zählt das Buch „Krankheit als Standortproblem“, das 1986 erschien. Darin beschreibt er detailliert die Wirkung von Reizzonen auf den Menschen und fordert, dass bei der medizinischen Diagnostik auch die Wohnsituation berücksichtigt werden muss. Ein weiteres Werk ist „Geopathie – Krank durch Erdstrahlen?“, in dem er zahlreiche Fallstudien und Messprotokolle präsentiert.

Nach seinem Tod im Jahr 1992 wurde sein Erbe von zahlreichen Schülern, Baubiologen und Ärzten weitergeführt. Das Hartmann-Gitter wird heute weltweit in der geobiologischen Schlafplatzanalyse berücksichtigt. Viele Baubiologen und Rutengänger arbeiten mit Hartmann-Zeigerkarten und orientieren sich bei der Planung von Wohnräumen an seinem energetischen Rastermodell.

Fazit

Dr. Ernst Hartmann war ein Pionier der medizinischen Radiästhesie. Mit seiner Entdeckung des Hartmann-Gitters gab er der bis dahin weitgehend intuitiven Radiästhesie eine strukturierte Grundlage. Auch wenn seine Theorien wissenschaftlich umstritten blieben, inspirierte er zahlreiche Ärzte, Heilpraktiker und Baubiologen dazu, die Umweltbedingungen von Wohn- und Schlafplätzen als möglichen Gesundheitsfaktor ernst zu nehmen.

Sein Vermächtnis lebt in der modernen Geobiologie weiter – als interdisziplinärer Ansatz, der Raum, Energie und Gesundheit in Beziehung zueinander setzt.


Biovital GmbH
Im Äscherle 14
9494 Schaan
Telefon: +41 81 758 01 01
E-Mail: info@biovital.shop

Zahlungsarten